Mittwoch, 12. November 2014

So, da bin ich mal wieder...
Das war jetzt fast noch länger als das letzte Mal.
Aber es gab echt eine Menge zu tun.
Den Blog-Eintrag mache ich mal wieder in 3 Schritten.

Am 21.10.
haben die Austauschschüler an den Vorbereitungen für das so genannte "Bunkasai" gearbeitet.
Das findet bei unserer Schule am 3.11. statt. Bunkasai heißt übersetzt Kulturfest und man kann sich das Ganze vorstellen wie einen Tag der offenen Tür, nur das das wesentlich wichtiger genommen wird, Tag der offenen Tür haben wir außerdem auchnoch. Jede Klasse und jeder Klub (außer Sportklub) muss etwas machen, einen Raum zu einem Thema gestalten oder so... Für den ESS-Klub, der Schneewittchen auf  Englisch aufführt arbeiten eigentlich nur die ATS vor. Wir bauen ein Haus aus Pappkarton, klingt einfach, aber wir haben im großen und ganzen etwa 18 Stunden daran gearbeitet.

Am 23.10.
hatten wir unsere erste Hausarbeits-Stunde mit den 2.-Klässlern. Wir haben Videos geschaut, bei denen sich die ATS alle mit der Hand an den Kopf gegriffen haben. In dem Video wurde zum Beispiel gezeigt, dass du dir beim Möhrenschneiden bitte nicht die Finger abschneiden sollst. Das einzige Neue, was ich in den 2 Stunden gelernt habe, war wie man Fische und Tintenfische richtig ausnimmt. Blöd nur, dass das genau vor der Mittagspause kam, danach hatte keiner mehr Hunger.
Wahrscheinlich kann ich in Deutschland nichts kochen, was ich in Japan gelernt habe. Die meisten Zutaten gibt es nur in Japan oder Asien. Ganz einfache Gerichte dürfte man trotzdem hinbekommen, denke ich mal.
Die japanische Küche ist auch meist nicht ganz so gesund, wie die meisten denken. Sie ist ziemlich fleischlastig. Das Fleisch ist meist in etwas dickere Scheiben als Schinken geschnitten und wird dann gebraten oder in einer Flüssigkeit, die alle "Abura" nennen, frittiert. Ich weiß nicht genau, was das genau ist. Gemüse (z.B. Kohl, Salat oder Rukola) ist meist ziemlich gut durchgekocht. Für einige Gerichte wird das Grünzeug gekocht und dann ausgewrungen. Ich fände es mal interessant, wie das grüne Wasser dann schmeckt... ^.^´ Natürlich wird auch ziemlich viel Sojasoße benutzt.  Außerdem gibt es verschiedene Arten Nudeln, wie Soba oder Udon und unzählige Arten Seetang.
Lustigerweise haben wir an genau dem Tag Koreanisch gegessen. Meine Gastmutter ist ziemlich gut im Kochen. Haha  ist die erste Person, die ich außerdem auchmal Backen sehen habe.
In der ersten Schüssel ist eine Wakame (Seetang)-Suppe, Außerdem Pasta mit Sojasoße, eine Sesam-Soße und eine Art Kuchen mit allem möglichen unteranderem Fleisch und Seetang. Das war ziemlich scharf, aber lecker.


Am 25.10.
hatte unsere ganze Klasse Flötenunterricht. Wir haben erstmal mit der Tonleiter angefangen. Mich hat das ziemlich gestört, weil alle 43 Schülerinnen gleichzeitig was anderes gespielt haben, aber als wir es dann am Ende alle zusammen gespielt haben, da klang das schon recht schön. Meine Flöte habe ich von meiner Gast-Schwester geliehen bekommen. Ich frage mich, wann wir mal mit normalen Stücken anfangen. In meinem Musiklehrbuch habe ich sogar ein paar deutsche Stücke gefunden.

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